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Veranstaltungen

IONISIERUNG

06.04.202430.05.2024 Grimma, Künstlergut Prösitz

„IONISIERUNG“, der gemeinsam gefundene Titel der Ausstellung, ist ein Statement der Künstlerinnen des Künstlergutes Prösitz. Der Titel ist ungewöhnlich, auch sperrig, greift Themen der Wissenschaft auf – aber genau diese Mischung umschreibt das individuelle und gemeinsame Arbeiten der Künstlerinnen im Projekt SYMPOSIUM PRÖSITZ 2023.

Zum einen bietet es Freiräume für die künstlerische Arbeit, mit dem zusätzlich fördernden Hintergrund, die eigenen Kinder mit in den Arbeitsaufenthalt bringen zu dürfen und diese dann tagsüber gut betreut zu wissen. Durch Ionisation werden positiv geladene Ionen frei.

Zum anderen bringt es im Austausch eine hochproduktive und unverhofft experimentelle Schaffensphase. Eine weitere Form der Ionisation, ist die Anlagerung.

Die Ausstellung 2024 (die alle Künstlerinnen in ihrer Arbeit in Prösitz fixiert haben) ist ein gemeinsames Statement der Anerkennung dessen, was der Arbeitsaufenthalt in Prösitz leistet: er bedeutet eine besondere Erfahrung, er bringt eine Fülle neuer Anregungen, er bietet Raum für ein kraftvolles Kunstschaffen, er kreiert künstlerische Wagnisse und das alles in Konzentration auf das gemeinsame Ausstellungsvorhaben. Für alle Ionisationsprozesse gilt, dass Energie aufgebracht werden muss (Ionisationsenergie).

„IONISIERUNG“ unser Titel lädt ein, über die Zusammenhänge von Kunstmachen, Rahmenbedingungen, Zukunftsvorstellungen und den Reflektionsebenen der Kunst, den Chancen des Miteinanderumgehens, des Zuhörens und Redens, des Energieaustauschenden Auseinandersetzens miteinander ins Gespräch zu kommen.

Dieser Inhalt der Auseinandersetzung im SYMPOSIUM Prösitz 2023 ist bereits eine Reflexion in die Region: die Schlössernacht 2024 in Wermsdorf wird unter dem Thema KUNST und WISSENSCHAFT stehen und dazu wurden wir eingeladen. Diese Einladung wurde von den Künstlerinnen als Aufladung begriffen und sie haben sich IONISIEREN lassen!

So begleitet die Präsentation der Kunstwerke im Westflügel des Alten Jagdschlosses in Wermsdorf auch ein Programm, das Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste der Region einlädt, sich mit zeitgemäßen und interessanten Aspekten von KUNST und WISSENSCHAFT auseinanderzusetzen.

Wir wollen anregen, wir wollen IONISIEREN.

Wanderausstellung „Abgestempelt – Judenfeindliche Postkarten“

20.03.202419.05.2024 Bad Lausick, Lebendige Ecke

Das Kur- und Stadtmuseum Bad Lausick zeigt ab 20. März die Wanderausstellung „Abgestempelt – Judenfeindliche Postkarten“ der Bundeszentrale für politische Bildung.

Die Ausstellung zeigt und dokumentiert eine Auswahl aus fast 1.000 antisemitischen Postkarten des Berliner Sammlers Wolfgang Haney. Die meisten stammen aus der Zeit vor dem 1. Weltkrieg und sind als historische Quellen zu verstehen.

Die Ausstellung ist vom 20. März bis 19. Mai 2024 zu sehen.
Ausstellungseröffnung ist am Mittwoch, 20. März, 17 Uhr.

Ort: „Lebendige Ecke“, Straße der Einheit 34, 04651 Bad Lausick
Öffnungszeiten:
Di. 13-17 Uhr
Mi. 10-18 Uhr
Do – So. 13-17 Uhr
Eintritt: kostenfrei

Die Wanderausstellung „abgestempelt. Judenfeindliche Post­karten“ dokumentiert nicht nur Postkarten mit juden­feindlichen Motiven, sie legt deren Machart und Methoden offen und leistet damit einen Beitrag zur Aufklärung über menschenverachtende Propaganda – in der Vergangenheit wie in der Gegenwart.

Im Spiegel der Vergan­genheit kann die Gegenwart deutlich erfasst werden. Die dazu nötige Bildlesekompetenz, einschließlich der für das Kartenverständnis nötige Symbolkenntnis, wird auf den Texttafeln vermittelt und kann mit Hilfe didaktischer Materialien vertieft werden.

Für Lehrerinnen und Lehrer:
Gern können Sie auch Führungen außerhalb der Öffnungszeiten mit uns vereinbaren. Für Ihren Unterricht halten wir ausführliches Lehrmaterial und Arbeitsblätter bereit.

Weitere Informationen: https://museum-bad-lausick.de/2024-03-abgestempelt/

Osterschau im Kreismuseum Grimma

10.03.202412.05.2024 Grimma, Kreismuseum Grimma

Jede Woche am Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Sonntag.

Die Kulturgeschichte des Osterfestes ist reichhaltig und spiegelt verschiedene Traditionen und Bräuche wider. Ursprünglich war Ostern im Frühling ein Fest, das die Wiederkehr des Lebens und des Lichts nach dem Winter symbolisierte. Mit der Christianisierung integrierte die Kirche bestehende Frühlingsbräuche in die Osterfeierlichkeiten. Im Laufe der Zeit entwickelten sich regionale Bräuche, die die Vielfalt der Osterfeierlichkeiten in verschiedenen Kulturen zum Ausdruck bringen.

Zahlreiche Osterrituale in unterschiedlichen Kulturen stehen im Zusammenhang mit dem Ei als Symbol für Fruchtbarkeit, neues Leben, Schöpfung oder auch Hoffnung auf Auferstehung.

In seiner Ausstellung widmet sich das Kreismuseum Grimma dem Osterei und seiner Symbolik in unterschiedlichen Kulturen. Die ovalen Kunstwerke, traditionell, aber auch innovativ hergestellt, stammen aus Afrika, Australien, Asien, Peru, Deutschland, Polen, Rumänien, Russland, Tschechien, Ungarn und vielen anderen Ländern. So unterschiedlich die Herkunft, so verschieden sind auch die verwendeten Materialien. Neben dem Hühner-, Gänse- und Straußenei sind auch Werkstoffe wie Holz, Stein, Glas, Metall und Pappmaché vertreten. Die künstlerisch gestalteten Eier unterliegen den Formen der Harmonie und sind hinsichtlich der Verwendung von Ornamenten und Farben ästhetisch ausgewogen.

Ein sehr alter Brauch ist in vielen Kulturen das Färben und Bemalen von Eiern, wobei die Gestaltung mit Farben und Ornamenten von vielfältigen Riten und Vorstellungen der einzelnen Völker geprägt wird. Besonders die slawischen Völker in Ost-, Mittel- und Südosteuropa haben eine vielseitige kunstvolle Eiergestaltung entwickelt. Zur Anwendung kommen verschiedenste Verzierungstechniken, die von einer reichen Symbolik der Farben und Ornamentik unterstützt und verstärkt werden.

Bekannt sind die farbenfrohen Eier der Sorben, die Glück, Gesundheit und Wohlergehen symbolisieren sollen. Aus den Regionen der Lausitz und Hessen werden Eier mit traditionellen Motiven in den verschiedenen Gestaltungstechniken wie Wachsbatik, Kratz-, Bossier- oder Ätztechnik vorgestellt.

Eine Besonderheit sind Eier aus Ungarn, die mit winzigen Hufeisen und Hufnägeln beschlagen wurden.

Die einzigartigen Ostereier der Huzulen, einem Volk, das in Rumänien und im Süden der Ukraine lebt, fehlen ebenso wenig wie die prunkvoll in Gold gehaltenen Eier aus Russland.

Aus Indien kommen farbenprächtige Eier aus Pappmache. China besitzt eine alte, vielseitige, kunsthandwerkliche Tradition, die sich zum Beispiel bei der Verzierung von Glaseiern oder in den Lack- und Cloisonné-Eiern zeigt.

Von einer langen Tradition zeugen die Eier der Slowaken sowie die aus Böhmen und Mähren.
Verzierte Eier fanden nicht nur über alte Riten und religiöse Bräuche eine große Verbreitung. Sie sind auch heute auch Freundschaftsgaben. In Hessen tragen die Eier neben Glückssymbolen wie Herzen, Lebensbäume, Sonnensymbole oder Kornähren auch religiöse Sprüche, Volksliedverse Liebesgedichte.

Alle Exponate stammen aus der Privatsammlung von Marita Pesenecker.

Rumgeschicktes - Geschnipseltes und Frankiertes zur Freude der Post von P.Bock / Lunzenau

03.03.202425.05.2024 Geithain, Stadtbibliothek Geithain

03. März Stadtbibliothek
11.00 Uhr Rumgeschicktes
Geschnipseltes und frankiertes zur Freude der Post von P.Bock / Lunzenau
Ausstellungseröffnung