Im Landkreis Leipzig waren 2020 leicht weniger Straftaten zu verzeichnen im Vorjahr. Damit setzt sich der rückläufige Trend weiter fort. Konkret waren im Kreisgebiet 13.856 Fälle erfasst worden, im Jahr zuvor waren noch es 128 Delikte mehr. Die Aufklärungsquote konnte mit 58,5 Prozent um 2,6 Punkte verbessert werden. Ermittelt wurden insgesamt 5.561 Tatverdächtige, darunter 787 (14,2 %) Personen, die nicht in Besitz der deutschen Staatsbürgerschaft sind.

Diebstähle und Einbrüche gehen zurück

Den größten Anteil an der Gesamtkriminalität mit 5.194 Fällen machten auch 2020 die Diebstähle aus. Auch 2020 lagen die Fahrraddiebstähle wieder an der Spitze, gefolgt Diebstählen aus Läden Geschäften oder Kiosken. Vergleicht man die Zahlen zum Vorjahr, sind 755 Fälle Diebstähle weniger zu verzeichnen. Auch die Zahl der Wohnungseinbrüche (2020: 322 Fälle in 2019: 405 Fälle) ist rückläufig. Die Zahl der gestohlenen KFZ blieb mit 106 nahezu gleich. Die geringe Fallzahl geht mit einer Schadenssumme von 2,3 Mio. Euro einher (im Schnitt 21.700 Euro pro Diebstahl). 

Der Anteil der sog. Roheitsdelikte: Raub, Körperverletzung oder Bedrohung trägt mit 3.372 Fällen zu 24,3 % der Gesamtkriminalität bei. Die Zahl der Straftaten gegen das Leben blieb mit 10 Fällen auf gleichem Niveau, darunter war 2 Morde (2019 waren es 3). 

Im Dokumente Download finden Sie die ausführliche Kriminalstatistik der Polizeidirektion für den Landkreis Leipzig. 

Dokumente (Download)

Diese Pressemitteilung wurde erstellt von Brigitte Laux.