Die Agentur für kommunalen Klimaschutz führte gemeinsam mit der Deutschen Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS) am Mittwoch, den 9. April 2025, das Online-Vernetzungstreffen "LEADER meets kommunalen Klimaschutz" durch. Ziel war es, die Kooperationspotentiale und Synergien von Kommunen und LEADER-Regionen für effektiven Klimaschutz herauszuarbeiten und zu diskutieren.

Sowohl LEADER-Regionalmanagements als auch Klimaschutzmanagements stellten sich ihre Rollen und Aufgaben gegenseitig vor. Ein Austausch, der nach Rückmeldung der Teilnehmenden längst überfällig ist. Im Landkreis Leipzig gibt es drei LEADER-Regionen: Südraum Leipzig, Leipziger Muldenland und Land des Roten Porphyr. Die jeweiligen Regionalmanagements pflegen regelmäßigen Austausch mit der Wirtschaftförderung / Kreisentwicklung sowie dem Amt für ländliche Entwicklung.

Der Klimaschutzmanager schaute am Beispiel Leipziger Muldenland zurück, wie Energie und Klima in den LEADER-Vorhaben präsent ist. Er zeigte am Beispiel "Projektmanagement Bürgerenergie Landkreis Leipzig", dass die Ebene nah an den Menschen vor Ort besonders wichtig ist, wenn Veränderungen kommuniziert, bürgerliches Engagement eingebunden, Wertschöpfung gehalten und Akzeptanz geschaffen werden soll.

Fazit des Workshops

  • Energie und Klima ist lange ein Thema im LEADER-Programm
  • der buttom-up Ansatz, also Verantwortung durch lokale Macher ist ideal geeignet, um Klimathemen zu adressieren - häufig aber über praktische Begriffe wie Effizienz, Einsparung, Synergien, Wiederverwertung, Modernität, Grün und Natur, Lebensqualität
  • den Regionalmanagements und der Förderung kommt eine wesentliche Rolle als Moderator und Steuer zu - diese gilt es zu halten
  • die Arbeitsstrukturen mit individuellen Stärken auf den Seiten Regionalmanagement und Klimaschutzmanagement ergänzen sich - dies gilt es auszubauen