An den Eschefelder Teichen wurden vor einigen Tagen mehrere tote Möwen aufgefunden. Die Analysen der Landesuntersuchungsanstalt Sachsen bestätigen eine Infektion mit dem Geflügelpestvirus H5N1.
Das Virus kann bei Wildvögeln und auch gehaltenem Geflügel zu massenhaftem Verenden führen. Daher sind alle Geflügelhalter im Umfeld aufgerufen, Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen um das Risiko für ihre Tiere zu minimieren. Bitte stallen Sie ihr Geflügel auf. Achten Sie darauf, dass der direkte Kontakt zu Wildvögeln z.B. auf Teichen vermieden wird und auch Futter, Tränken und Einstreu für Wildvögel unzugänglich sind. Sie können auch anonym und kostenlos die "AI-Risikoampel‟ der Uni Vechta nutzen, um einzuschätzen, ob ihre Sicherheitsmaßnahmen ausreichend sind: risikoampel.uni-vechta.de Wenn in Ihrem Bestand gehäuft Tierverluste auftreten, ist eine tierärztliche Untersuchung vorgeschrieben. Informieren Sie hier bitte sofort das Veterinäramt über die Telefonnummer 03433 241 2501.
Da das Virus sehr leicht und schnell weiter geschleppt werden kann, soll der Besuch der Eschefelder Teiche gemieden werden. Das gilt vor allem für Spaziergänge mit Hunden.
Verendete Tiere
Wer verendete oder kranke Wasser- oder Greifvögel findet, kann das Veterinäramt des Landkreises informieren über lueva@lk-l.de oder die Telefonnummer 03433 / 241 2501 nutzen. Die Tiere sollen weder angefasst noch weggebracht werden um zu vermeiden, dass das Virus weiter verschleppt wird.