Mit dem Strukturstärkungsgesetz unterstützt der Bund die von der Beendigung der Kohleverstromung betroffenen Regionen. Im Zuge dieser Strukturhilfen wurden das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) gemeinsam mit dem imreg Institut für Mittelstands- und Regionalentwicklung in Dresden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) beauftragt, das Modellvorhaben "Pro-aktive Unternehmensberatung in ostdeutschen Braunkohleregionen" im Rahmen einer einjährigen Vorphase zu erproben.
Zielstellung ist, mittelständische Unternehmen in Braunkohlerevieren bei der strategischen Neuausrichtung zu unterstützen. Ausgewählte Unternehmen haben dabei innerhalb der Pilotphase die Möglichkeit, aktiv bei der Gestaltung der Förderrichtlinie mitzuwirken und frühzeitig Fördergelder für die Inanspruchnahme strategischer Unterstützungsleistungen zu nutzen. Das Projekt erfolgt ergänzend zu weiteren bereits laufenden regionalen und bundesweiten Initiativen zur Förderung der Braunkohleregionen.
Regionale Akteure können sich über verschiedene Instrumente und Kommunikationsformate beteiligen. Zum einen wird eine telefonische Befragung im Mai 2020 durchgeführt. Zum anderen sind Informationsgespräche und Erfahrungsaustausche vor Ort geplant.
Unter folgendem Link können Sie sich für eine Teilnahme am Pilotprojekt anmelden:
Anmeldeformular (https://www.imreg.de/proaktiv2020.html#anmeldeformular)
Erfasst werden dabei Ihre individuellen Ausgangsbedingungen. Sie können konkret schildern, in welcher Form eine Unterstützung für Ihr Unternehmen Mehrwert genieren könnte.
Zudem erhalten Sie im Anschluss an die Telefonbefragung einen Benchmark-Bericht zugesandt, bei dem die zentralen Ergebnisse der Erhebung sowie die regionalökonomischen Rahmenbedingungen prägnant aufbereitet sind.