Neben dem in der Pressemitteilung vom 13.09.2024 erwähnten Ausbruch der hochpathogenen aviären Influenza (Geflügelpest) in einer Geflügelhaltung in einem Ortsteil von Leuna sind neue Fälle in Sachsen-Anhalt aufgetreten.

Amtlich festgestell wurde der Ausbruch in zwei weiteren Betrieben und in einem Tierpark. Zudem besteht der Verdacht, dass vier Schwäne durch das Virus verendet sind. Entsprechende Untersuchungen wurden eingeleitet. 

Um zu verhindern, dass das Geflügelpestvirus in weitere Tierhaltungen eingeschleppt wird, fordert das Veterinäramt des Landkreises Leipzig alle Tierhalter noch einmal eindrücklich dazu auf, die Biosicherheitsmaßnahmen zu überprüfen, gegebenenfalls zu verbesser und konsequent einzuhalten. Denn nur so kann die Gefahr für den Tierbestand verringert werden.

Zur Einschätzung der aktuellen Biosicherheit von Geflügelhaltungen kann anonym und kostenlos die "AI-Risikoampel‟ der Universität Vechta genutzt werden: risikoampel.uni-vechta.de.

Auf der Seite des Friedrich-Löffler-Instituts gibt es zudem unter der Rubrik "Tierseuchengeschehen - Aviäre Influenza (AI) / Geflügelpest" Informationen zur aktuellen Seuchenlage sowie verschiedene Merkblätter, wie z.B. "Checkliste zur Vermeidung der Einschleppung von HPAI" und "Schutzmaßnahmen gegen die Geflügelpest in Kleinhaltungen".